Das Blesshuhn hat seinen Namen aufgrund seiner „Blesse“. Der (!) weiße Stirnschild erinnert an die Blesse eines Pferdes. Ansonsten ist der kleine Vogel schwarz und eher unscheinbar. Wenn man zum ersten Mal die lustigen Füße sieht, staunt man nicht schlecht. Das Huhn, das genau genommen eine Ralle ist, hat sogenannte Schwimmlappen an den Zehen und lebt auf ziemlich großem Fuß.
Blesshühner sieht man selten fliegen. Meistens laufen sie flügelschlagend über das Wasser. Entweder sie jagen sich gegenseitig oder andere Vögel. Bevorzugt ärgern sie die ihre eigene Art oder auch die Möwen.
Zur Brutzeit ist der City-See in feste Reviere aufgeteilt. Diese Reviere werden energisch verteidigt, man sieht oft Revierkämpfe, die mit Füßen und Schnäbel ausgetragen werden.
Ihre Nester verstecken sie im Schilfgürtel. Abwechselnd brüten Mama und Papa Blesshuhn, bis nach 24 Tagen die hübschen Küken mit dem roten Kopf schlüpfen.
Beide Eltern füttern ihre Kinder mit Insekten, Larven, Fischen, Würmern und Pflanzen. Blesshühner sind Allesfresser und verwerten alles was irgendwie essbar ist.