Aufgrund seines schwarzen Gefieders wird er auch „Meeresrabe“ genannt.
Ein Vogel, der fast ausschließlich Fisch frisst.
Charakteristisch ist seine Federtrocknungshaltung mit ausgebreiteten Flügeln. Am liebsten verweilt er hierzu auf den roten Schwimmskulpturen („Wasserwelten“) von Dorothee Goltz. Wenn diese gerade nicht zur Verfügung stehen, weil sie im Museum überwintern oder restauriert werden, tut es auch ein Ast auf der Insel.
Die Federn des Kormorans mit den schwarzen Rändern sehen aus wie Schuppen und erinnern an die Schuppen von Reptilien. Reptilien bzw. Dinosaurier sind die Vorfahren der Vögel. Die Hornschuppen an den Beinen der Vögel sind ein gut sichtbarer Hinweis auf ihre Verwandschaft mit den Dinosauriern.
Beim Kormoran sind alle vier Zehen mit Schwimmlappen verbunden, daher gehört er zu den sog. Ruderfüßern. Besonders gut sehen kann man seine Ruderfüße, wenn er sich auf einem Ast festhält.
Im Sonnenlicht leuchten seine Augen smaragdgrün. Er hat keine äußeren Nasenlöcher.
Frauen und Männer sehen gleich aus. In der Brutzeit haben sie weiße Flecken am Schenkelansatz und weiße Schmuckfedern am Hals.
Beim Schwimmen sieht man nur Hals und Kopf aus dem Wasser herausschauen, so ähnlich wie das Periskop (Sehrohr) eines U-Boots. Der Rest des Körpers befindet sich unter der Wasseroberfläche.
Der Kormoran ist hin und wieder am City-See anzutreffen. Er frisst sich dort satt und dann verlässt er den See wieder. Brüten tut er dort nicht. Brutkolonien gibt es zum Beispiel an der Bislicher Insel in Xanten – dort befindet sich die größte Brutkolonie von Kormoranen in ganz NRW.